Heute möchte ich euch von unserem diesjährigen Sommerurlaub erzählen. Wir fuhren mit dem Wohnmobil nach Dänemark zum Campen. Zwei Wochen fuhren wir auf der Insel Fünen umher. Wir genossen die dänische Gelassenheit, das leckere Softeis (Hüftgold lässt grüßen), die herrliche Landschaft und sahen uns ein paar Sehenswürdigkeiten an. Soweit das mit Kindern und Hund eben möglich war.
Mit dem Wohnmobil nach Dänemark
Ihr erfahrt heute etwas über:
- Stellplätze, die wir anfuhren
- Campingplätze, auf denen wir uns sehr wohl gefühlt haben
- Orte, die ihr besuchen solltet, wenn ihr auf Fünen seid.
Auf dem Weg nach Dänemark – Stellplätze Richtung Norden
Die Strecke in und vom Norden fuhren wir in mehreren Etappen. Damit die Fahrzeit nicht so lang wurde, übernachtet wir unterwegs ein paar Mal.
Stellplatz an der Burgruine Aura an der Saale
Der erste Platz, den wir auf dem Weg nach Dänemark anfuhren, war ein einfacher Stellplatz an der Burgruine Aura in der Nähe von Bad Kissingen. Der kostenlose Platz ist ohne Beleuchtung, Anschluss- und Entsorgungsmöglichkeiten aber mit einer fantastischen Weitsicht. Leider ist das Ausflugsrestaurant neben der Ruine derzeit geschlossen. Darum gibt es auch keine Möglichkeit, etwas zu Essen. Für eine Nacht kann man dort aber wunderbar stehen.
Hofcamping Sonnenhof Walsrode
Die zweite Nacht verbrachten wir auf dem Hofcampingplatz Sonnenhof in Walsrode. Ein riesiger Stellplatz auf einem hübschen Hof-Gut. Für die Kinder war es ein Traum. Umgeben von meckernden Ziegen und frechen Hühner konnten sie auf dem Hof vor der Scheune mit allen möglichen Spielsachen spielen. Wir waren im Örtchen zum Abendessen und genossen einen wundervollen Sonnenuntergang mit klapperndes Störchen. Auf dem Sonnenhof hätten wir es noch viel länger ausgehalten.
Camping Musbergwiese am Plöner See
Um eine befreundete Blogger-Kollegin zu besuchen, legten wir vor Dänemark noch einen Zwischenstopp am Plöner See ein. Die Stellplätze, die wir anfuhren, waren alle belegt. Darum wichen wir auf den Campingplatz Musbergwiese aus. Für eine Nacht war der Platz ausreichend. Länger wären wir dort, glaube ich, nicht geblieben.
Broager Strand Camping
Dann ging es endlich nach Dänemar. Zwei wundervolle Tage verbrachten wir auf Fünen, am Broager Strand Campingplatz. Ein toller Campingplatz mit sauberen Sanitäranlagen, freundlichen Mitarbeitern direkt in der Natur in Strandnähe. Dort würden wir sofort wieder hinfahren. Die Kinder hatten Spaß am Spielplatz mit Hüpfkissen und Schaukeln. Der wunderschöne Strand lud zu langen Spaziergängen ein. Auch unserem Max haben die Gassi-Runden dort super gefallen.
Ronæs Strand Camping
Einen weiteren Campingplatz auf Fünen fanden wir bei Ronæs Strand Camping, einem Paradies für Kinder, Familien und Angler. Für jeden wird dort etwas geboten. Der Platz hat einen großen Spielplatz und Kettcars zum Mieten. Jeden Tag gibt es für Kinder Angebote, wie Ponyreiten, Kinderschminken oder Basteln. Unsere Jungs hatten viel Spaß beim Krebse fangen im Meer. Eimer und Kescher kann man in dem kleinen Laden am Campingplatz kaufen. Die Sonnenuntergänge waren auch hier traumhaft. Auch diesen Platz können wir uneingeschränkt empfehlen.
Tårup Strand Camping
Eine tolle Sicht hatten wir auf dem Campingplatz am Tårup Strand. Wir standen direkt an der Steilküste mit einem fantastischen Blick auf die Große Belt Brücke, die Ost- und West-Dänemark miteinander verbindet. Auch dort war für alles gesorgt. Saubere Sanitäranlagen, ein schöner Strand, ein Kinderspielplatz mit Hüpfkissen und ein Streichelgehege mit Ziegen sorgten für Wohlfühlcharakter.
Jeweils eine Nacht verbrachten wir auf Fyns Hoved Camping, Odense City Camp und Flyvesandet Strand Camp. Leider hatten wir die letzten Tage Regen und schlechtes Wetter, so dass wir nicht viel von den Plätzen gesehen haben.
Was man auf Fünen unbedingt gesehen haben sollte
Was man auf Fünen unbedingt gesehen haben soll, ist das Wasserschloss Egeskov, das Forschungs- und Erlebniscenter für Schweinswale FJORD&BÆLT, die Innenstadt von Odense mit dem Hans-Christian-Andersen Haus und den schönsten Strand der Insel, den Hasmark Strand.
Rückweg – Stellplatz für nördliche Ziele
Auf dem Rückweg von Dänemark übernachteten wir auf einem tollen Platz, dem „Stellplatz für nördliche Ziele“ bei der Familie Witt in Großsolt/Mühlenbrück. Ein wunderbarer Platz mit sehr sauberen Sanitäranlagen, einer Grillstelle und zwei Übernachtungshütten für Rad- und Motorrad-Touristen.
Wir legten noch drei weitere Übernachtungen ein:
- Wohnmobilstellplatz auf dem Parkplatz Schloss Mirow
- Campingplatz Baracuda Beach in Neustadt-Glewe
- Wohnmobilstellplatz in Fulda
Der Stellplatz am Schloss Mirow war eher eine Notlösung, da alle anderen Plätze an der Müritz gnadenlos überfüllt waren. Das Schloss Mirow ist aber auf jeden Fall einen Ausflug wert.
Der Campingplatz am Baracuda Beach erinnerte mich etwas an DDR-Zeiten. Die Sanitäranlagen waren zwar neu aber der Platz und die Elektroanlagen sahen schon etwas abenteuerlich aus. Wenn einen das aber nicht stört, dann ist auch dieser Campingplatz sehr idyllisch. Der See ist zum Baden einfach traumhaft und auch für kleine Kinder und Hunde geeignet.
Die letzte Nach verbrachten wir in Fulda. Am nächsten Morgen frühstückten wir dort noch und sahen uns den Dom an. Fulda ist eine wundervolle Stadt. Wir werden dorthin sicher noch einmal hinfahren.
Wie ihr sicher gemerkt haben werdet, ist mein Urlaubsbericht nicht so ausführlich, wie mein letzter Reisebericht von Elba. Das liegt einfach daran, das diese Berichte wahnsinnig aufwendig sind. Dadurch, dass wir fast jeden Tag ein anderes Ziel angefahren haben, mußte ich mich nach dem Urlaub erst einmal hinsetzten und mit meinem Mann alle Stell- und Campingplätze mühsam zusammensuchen.
Dänemark mit Wohnmobil
Der Urlaub in Dänemark war wunderschön, für uns aber dieses Mal sehr anstrengend. Wir hatten bei dem täglichen Wechsel der Plätze nicht bedacht, daß Laurenz damit überhaupt nicht klar kam. Er war den ganzen Urlaub über sehr anstrengend und überdreht. Erst auf der Rückfahrt war uns klar, woran es lag. Jeden Tag einen anderen Platz anfahren ist nichts für unseren Autisten. Das heißt für die nächste Urlaubsplanung, eine Woche an dem Platz, die zweite Woche an einem anderen Platz.
Ich hoffe, für euch sind trotzdem ein paar Informationen dabei. Wenn ihr bei unseren nächsten Reisen und Ausflügen im Wohnmobil dabei sein wollt, dann folgt mir doch auf Instagram. Dort poste ich von Orten, die wir besuchen und erzähle in den Insta-Storys, was wir sonst noch so alles machen.
Noch mehr von unseren Reisen und und Ausflügen findet ihr hier: