Der Januar ist immer mit einer der Monate, mit dem knappen Budget. Gerade ist das ganze Geld für die Weihnachtsgeschenke und Schlemmereien drauf gegangen, schon stehen die Versicherungen in den Startlöchern um sämtliche Jahresbeträge abzubuchen.
Wie behalte ich den Überblick über das Haushaltsbudget?
Es gab Zeiten, da ging es mir finanziell richtig beschissen. In der Zeit habe ich angefangen, ein Haushaltsbuch zu führen. Zu Beginn eines jedes Monats setze ich mich hin und schreibe alle festen Einnahmen und Ausgaben auf. Ja, ich liebe Listen…Tolle, kostenlose Vorlagen für Listen findet ihr bei „die kleine Designerei„. Ich notiere mir, alle monatlichen festen Ausgaben für z. B. für Kindergarten, Telefon, Versicherungen, etc. sind. Plane Summe X als „Haushaltsgeld“ ein und flexible Ausgaben, z. B. für Bestellungen, Geburtstage etc.
Vom Haushaltsgeld hebe ich mir die erste Hälfte am Monatsanfang bar ab und die zweite Hälfte in der Monatsmitte. Ich zahle möglichst alles Bar. Kartenzahlung, so hab ich die Erfahrung gemacht, verleitet oftmals mehr auszugeben, als man eigentlich möchte.
Überblick über alle Ausgaben – meine neue App
Was mich immer ärgert, dass ich oftmals nicht weiß, wo mein Geld hin ist. Nein, ich bin nicht senil oder leide an Alzheimer. Aber das kennt ihr doch sicher alle, da kaufst du dort was beim Bäcker und hier was beim Gemüse-Mann und die Schule will auch noch Geld usw. Dann schaust du in dein Portmonee und denkst HOPPLA, wo ist denn das Geld schon wieder hin.
Eine Zeit lang habe ich alle Ausgaben handschriftlich in ein kleines Notizbuch eingetragen. Aber irgendwie war das noch nicht das Wahre. Jetzt hab ich mir auf mein Handy eine neue App herunter geladen. Der Name der App ist LIVE EXPENSES und es gibt sie kostenlos im App Store. Für Android habe ich die App leider nicht gefunden, da wäre aber der „Ausgaben Manager“ vielleicht ein gute Alternative.
Dort trage ich immer sofort ein, wenn ich etwas gekauft habe. Ich kann die App auch wie ein Haushaltsbuch führen und Einnahmen und Ausgaben vermerken. Mir sind aber hauptsächlich die Ausgaben wichtig und das sich weiß, wohin sich mein Geld „verflüchtig“.
Wie macht ihr das? Führt ihr Haushaltsbuch oder ist euch das nicht so wichtig?
Oh ja, das ist sicherlich sehr hilfreich, ein Haushaltsbuch zu führen, egal ob altmodisch mit Stift auf Papier oder digitalisiert. Das Geld zerrinnt manchmal einfach zwischen den Fingern und man weiß im nachhinein nicht mehr, wo man die ganze Kohle hingebracht hat 😉
Parallel dazu, da ja der Januar immer mit so heftigen Ausgaben verbunden ist, gibt es auch die Möglichkeit, mit langsamer Steigerung etwas übers Jahr anzusparen. Wenn man mal „365 tage cent sparplan“ googlet, dann findet man hierzu Anleitungen bzw Hochrechnungen dazu, was da für ein Sümmchen rauskommt – auf meinem Blog übrigens auch 😉
Liebe Grüße
Salvia von Liebstöckelschuh
Hallo Kerstin, so ein Haushaltsbuch ist eine tolle Sache. Finde ich toll, dass Du das so diszipliniert durchhälst. Weil mit der Disziplin ist das ja meist so eine Sache. Ich habe jetzt für Januar mal angefangen, die Belege, die ich so beim Kaufen sammle, in ein Heft zu kleben. Mal schauen, was sich daraus ergibt. Der Tipp, auch die monatlichen Abbuchungen vom Konto in die Berechnungen mit einzubeziehen, ist auch sehr hilfreich. Vielen Dank für den Beitrag. LG, Birgit.