Seit gestern hat unser Großer endlich seinen lang ersehnten Gaming PC und ich habe mein MacBook wieder. Wenn der Mann jetzt um 21 Uhr den Wunsch verspürt, ins Bett zu hüpfen, weil er morgens zeitig raus muss, so habe ich wenigstens die Möglichkeit, die Zeit am Abend zu nutzen, um ein bisschen kreativ zu sein, zu schreiben oder Videos zu bearbeiten.
Solange mein PC noch im Schlafzimmer steht, weil das Büro im Keller noch nicht fertig ist, hatte und habe ich keine Möglichkeiten, abends etwas zu schaffen.
Darum nutze ich jetzt gleich einmal die Gunst der Stunde, um euch zwischen einem heißen Tee und einem entspannenden Bad von meiner leckeren selbstgemachten Gemüsebrühe aus Resten zu erzählen.
Leckerer Gemüsebrühe aus Gemüseschalen und Resten
Vor kurzem habe ich angefangen, unsere Gemüse-Reste und Schalen zu sammeln und einzufrieren.
Dazu habe ich einen Stoffbeutel genommen, in dem ich sonst unsere Obst- und Gemüseeinkäufe vom Markt heim transportiere. Als das „Sackerl“ irgendwann voll war, habe ich daraus eine super leckere Gemüsebrühe gekocht.
Gemüsefond selber machen – Wie das geht?
Ganz einfach:
Die Reste und Schalen sollte sauber sein, bevor man sie einfriert. Ich achte auch zusätzlich darauf, dass unser Gemüse Bio ist.
Alle angefallenen Gemüsereste und Schalen gebe ich in einen für diese Zwecke ausreichend großen Topf. Das Ganze bedecke ich mit ca. 1 – 2 Litern Wasser. Dazu kommen 1 – 2 Teelöffel Salz, ein paar Pfefferkörner, ein Lorbeerblatt und ein paar Kugeln Piment.
Den Sud lasse ich gute 60 Minuten bei moderater Hitze köcheln und seie ihn anschließend durch ein Sieb ab. Die Gemüsereste wandern in den Müll, die Brühe friere ich ein oder bewahre sie in einem Glas im Kühlschrank bis zur endgültigen Verwendung auf.
So bekommt man schnell und einfach eine leckere Gemüsebrühe, ganz ohne Zusatzstoffe. Außerdem tut man ganz nebenbei noch etwas Nachhaltiges weil man ja die Schalen nicht einfach wegwirft, sondern noch einmal verwertet.
Habt ihr schon mal probiert, Brühe aus Resten zu kochen und wie waren eure Erfahrungen dabei.
Noch mehr leckere Sachen findet ihr unter Rezepte.
Hallo Kerstin,
ich mache das seit einiger Zeit ebenfalls, dass ich alles, was so abfällt gleich ins Gefrierfach stecke und irgendwann, wenn es sich lohnt, koche ich dann eine Brühe und verwende sie gleich oder friere sie dann als Grundlage für Suppe oder auch als Zugabe bei einer Soße ein. Allerdings achte ich drauf, dass nicht zu viele kohlige Reste (Kohlrabi, Blumenkohl, Broccoli) dabei sind, sonst schmeckt es doch eher nach Kohlsuppe. So habe ich ein gutes Gefühl und wenn man etwas großzügig die Schalen entfernt ist es auch nicht so schlimm 🙂
lg
Susanne