Überall husten und Schnupfen gerade alle wild in der Gegend herum. Die Influenza legt ganze Schulen und Kindergärten lahm. Uns hat es auch erwischt. Die beiden Jungs waren letzte Woche schon krank. Diese Woche bin ich dran. Ich schwöre ja auf meine Hausmittel. Neben dem Brustwickel kommt auch immer mein selbst gemachter Hustensaft zum Einsatz. Meine Blogger-Kollegin Eva von Kopfkonzert hat mir vor ein paar Tagen einen Denkanstoß gegeben, dem ich unbedingt nachgehen musste. Die Anwendung der Aromatherapie mit einem Luftbefeuchter oder auch Diffuser genannt.
Was ist ein Diffuser und was bewirkt er?
Ein Diffuser ein Gerät, mit dem man Wasser mittels Ultraschall in einen feinen Sprühnebel umwandelt und verteilt. Dadurch soll sich die Luftfeuchtigkeit in Räumen erhöhen. Dem Sprühnebel können, je nach Wunsch, verschiedene ätherische Öle beigemischt werden. Sie sollen das Wohlbefinden steigern und sich positiv auf der Verlauf von Krankheiten auswirken.
Trockenen Räume – Luftfeuchtigkeit erhöhen
Im Winter ist die Luftfeuchtigkeit in unseren Räumen durch die Heizungsluft oft sehr gering. Das ist der Grund dafür, dass unsere Schleimhäute trocken und anfällig für Infekte sind. In trockenen Räumen bleiben Grippeviren bleiben länger aktiv und verbreiten sich schneller.
Auch bei uns ist im Winter immer eine geringe Luftfeuchtigkeit in den Wohnräumen. Ich sehe es an unserem Hygrometer und an den Fugen im Parkettboden. Aus diesem Grund habe ich immer eine große Schüssel mit Wasser auf unserem Ofen stehen. Das Wasser soll verdunsten und die Luftfeuchtigkeit im Raum erhöhen.
Früher, als ich noch keinen Trockner hatte, habe ich unseren Wäscheständer im Wohnzimmer stehen gehabt. Das hatte den gleichen Effekt. Aber mal ehrlich, wer will schon immer gerne seine Schlüpfer und Socken tagtäglich vor der Nase haben. Aber nun weiter im Text. Schließlich geht es hier nicht um meine Schlüpfer, sondern um Aromatherapie und Luftbefeuchter.
Was hilft bei Erkältung?
Die Aromatherapie soll helfen, Beschwerden bei Erkältung zu lindern und das Wohlbefinden zu steigern. Jedes Aroma-Öl hat seine spezielle Wirkung. Das Eukalyptusöl beispielsweise hat eine antiseptische Wirkung, hilft bei Bronchitis und Halsschmerzen. Kiefernnadelöl wirkt schleimlösenden und Thymianöl sorgt für eine Linderung bei starkem Reizhusten.
Aromatherapie und Aromamischungen
Ich hab mir vor ein paar Jahren, als ich mit Laurenz schwanger war, ein tolles Buch gekauft: “Bewährte Aromamischungen von Ingeborg Stadelmann” (*). Darin wird die Wirkungsweise der verschiedenen ätherischen Öle erklärt. Alle dort beschriebenen Öle und Aromamischungen kann man direkt über die Bahnhofsapotheke Kempten bestellen oder jede Apotheke bestellen.
Ich hatte mir damals einige Sorten dieser ätherischen Öle bestellt. In der Wohnung hatte ich überall Duftlampen stehen, in die ich, je nach Bedarf, einige Tropfen des Öles verteilt hatte.
Damals wussten wir noch nicht, dass Laurenz an einer Autismusspektrumstörung litt und warum sein Verhalten manchmal so komisch war. Ich hab die Öle angewandt, damit er ruhiger wurde und besser schlafen konnte. Auch bei Erkältungen kamen sie immer zum Einsatz. Irgendwann waren die Duftlampen unansehnlich und flogen in den Müll und Aroma-Öle verschwanden in der Schublade. Jetzt habe ich sie wieder “reaktiviert”.
Öle, die ich benutze und was sie bewirken
Bei den Ölen sollte man unbedingt auf die Qualität achten. Da gibt es erhebliche Unterschiede. Eva schwört zum Beispiel auf die Öle von doterra (*). Sie sind zwar nicht preisgünstig aber dafür sehr hochwertig. Die Öle von doterra werde ich mir irgendwann auch noch besorgen. Aber zuerst muss ich meine alten Öle aufbrauchen. Die da wären:
- Erkältungsöl wärmend: wohltuend bei Schnupfen und Erkältung, ohne Eukalyptus – daher auch für Schwangere und Babys geeignet – hilft freier zu atmen
- Ölmischung Heimkommen: hilft beim Entspannen, Abschalten und sich wohlfühlen
- Pfefferminze: wirkt erfrischend und belebend aber auch beruhigend – sparsam anwenden, da sehr geruchsintensiv – ist nicht für Kleinkinder und Baby geeignet
Von den Ölen gebe ich je nach Bedarf 5-10 Tropfen in meinen Diffuser (*). Den habe ich mir extra neu gekauft. So ein Diffuser ist eine praktische Sache und viel besser als meine alten Duftlampen. Er zerstäubt das eingefüllte Wasser mittels Ultraschall und erzeugt einen feinen, duftenden Sprühnebel. Das Gerät ist sehr leise. Wir nutzen es im Kinderzimmer, Schlafzimmer und Wohnzimmer.
Den Diffuser kann man im Dauermodus oder Wechselbetrieb nutzen. Im Wechselmodus wird 20 Sekunden lang Sprühnebel ausgestoßen. Dann sind 10 Sekunden Pause. Den Timer kann man auf 1, 3 oder 6 Stunden einstellen. Danach schaltet sich das Gerät automatisch aus. So ist auch ein Betrieb in der Nacht möglich.
Auch wenn der 400 ml große Wassertank einmal leer sein sollte, schaltet sich das Gerät automatisch ab.
Das beruhigende LED-Licht kann man so einstellen, dass es in verschiedenen Farben leuchtet. Man kann es aber auch nur in einer Farbe lassen oder ganz ausschalten. Bei der Farbintensität kann man zwischen schwacher und starker Lichtintensität wechseln.
Ich bin froh, dass ich mich wieder auf meine Öle und ihre positive Wirkung besonnen hab. Während ich hier sitze und meinen Blogpost tippe, rauscht hinter mir ganz leise der Diffuser und hüllt mich in einen duftigen Nebel. Meinem Reizhusten geht es auch gleich wieder besser.
Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick in die Aromatherapie geben. Wenn ihr noch Fragen habt, schickt mir einfach eine kurze Nachricht oder hinterlasst mir einen Kommentar.
Nutzt ihr vielleicht auch die Aromatherapie? Mit welchen Ölen habt ihr gute Erfahrungen gemacht?
Noch mehr zum Thema Hilfe bei Erkältungen findet ihr HIER.
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Das hört sich ja sehr interessant an, würde bei uns aber wohl schon am Duft scheitern, mein Mann mag keine Raumdüfte.
Wir haben für uns eine andere Lösung gefunden, wir haben im Wohzimmer einen Luftreiniger stehen, der gleichzeitig auch die Luft anfeuchtet. Der hat einen separaten Wassertank, den wir im Winter sehr häufig auffüllen müssen, hält vielleicht 2 Tage.
Außerdem bin ich Fan von Propolis und wir haben zwei Propolis-Verdampfer die wir gerne anmachen wenn die Kinder krank sind, egal ob Erkältung oder Magenn-Darm, es soll (fast alle) Viren und Bakterien in der Raumluft abtöten.
Ich habe auch einen Blogbeitrag dazu geschrieben, vielleicht interessiert es dich ja: https://eatlifesew.wordpress.com/2017/12/27/husten-und-oder-halsschmerzen-was-tun/
Liebe Grüße
Sharon
Autor
Liebe Sharon, vielen Dank. Ich bin auch ein Propolis-Fan. Ich nehm die Tropfen sehr gern. Mit deinem Verdampfer hast du mich jetzt neugierig gemacht. Ich schau gleich mal bei dir vorbei. LG Kerstin
Ich habe mir wohl gleichzeitig mit dir einen bestellt, nu meiner ist nicht so schick. Die Stadelmann finde ich auch genial und wir hatten schon bei Louisa Sachen aus der Bahnhofsapotheke
Autor
Ach, schick ist zweitranig. Hauptsache er vernebelt anständig. Ich bin ein totaler Fan von der Bahnhofsapotheke. Ich hab voll gehamstert während meinen Schwangerschaften. Auch die Hebammen empfehlen es gern… LG und wir sehen uns hoffentlich mal wieder…
Hallo Sharon,
Leider funktioniert dein beigefügter Link nicht mehr, die Seite ist wohl gelöscht!?