Wechseljahre mit 40 – das Klimakterium – meine Erfahrungen, Beschwerden und Symptome

Wechseljahre mit 40 – das Klimakterium – meine Erfahrungen, Beschwerden und Symptome

Wechseljahre mit 40? Darüber hatte ich mir bis vor ein paar Jahren keine Gedanken gemacht. Bin ich doch erst vor kurzem, mit 39 und 42 noch einmal Mutter geworden. Wer macht sich denn da schon Gedanken über das Klimakterium wie man die Wechseljahre auch nennt? Dass ich familiär vorbelastet bin und der Zeitpunkt des Beginns der Menopause tatsächlich vererbbar ist, habe ich erst vor kurzem erfahren. Aber fangen wir am Anfang an.

Wechseljahre mit 40 - späte Mutter

Als Wechseljahre oder Klimakterium bezeichnet man bei der Frau die Jahre der hormonellen Umstellung. Bei vielen Frauen zeigen sich um die 40 die ersten Anzeichen der Menopause. Bei anderen beginnen die Beschwerden erst um die 50. Mit 60 Jahren haben die meisten Frauen das Klimakterium hinter sich.

Wechseljahre mit 40

Bei mir blieb kurz nach meinem 44. Geburtstag die Periode aus. Vorher hatte ich keinerlei Beschwerden oder Symptome. Ich weiß es noch wie heute, dass ich auf den Beginn der Periode wartete und wartete. Ich hatte schon Schweißausbrüche. Das konnte doch nicht sein? Ich habe echt gedacht, ich bin wieder schwanger. Aber woher? Windbestäubung? Unbefleckte Empfängnis? Mein Mann ist sterilisiert und ich war nicht auf Abwegen. Warum kam meine Periode nicht? Genau das war bei mir das erste Anzeichen für den Beginn der Wechseljahre.

Dann hatte ich ungefähr ein Jahr Ruhe. Keine Periode und keine weiteren Symptome. Ein Jahr darauf ging es los mit den Beschwerden. Ich war der Meinung, dass ich gut vorbereitet bin. Ich hatte mich auf einiges eingestellt, was die körperlichen Zipperlein angingen. Und doch erwischte es mich mit einer Wucht, mit der ich nicht gerechnet hatte und zwar psychisch. Darauf war ich nicht vorbereitet. Überall liest man nur von körperlichen Symptomen der Wechseljahre. Dass es die Psyche genauso betrifft, davon hört man kein Wort.

Wir waren zum ersten Mal mit dem Wohnmobil im Urlaub und ich hatte plötzlich Panikattacken und Angstzustände. Meine Muskeln fingen an zu zucken. So sehr, dass ich dachte, ich habe ALS oder eine andere schlimme Krankheit. Ich konnte nicht mehr schlafen und dachte, ich muss sterben. Das all das mit dem Klimakterium zu tun hatte, war mir erst später bewusst.

Klimakterium - Erfahrungen

Kurz danach hatte ich einen totalen Zusammenbruch. Ich war zur Kur und begann danach eine Therapie bei einer guten Psychologin. Das Psychische habe ich mittlerweile im Griff. Jetzt stellen sich nach und nach die körperlichen Beschwerden ein.

Wechseljahre mit 40 – Beschwerden und Symptome

Knapp zwei Jahre nach dem Ende der Blutungen machten sich weitere Symptome bemerkbar:

  • Hitzewallungen
  • Schlaflosigkeit
  • Gewichtszunahme
  • Kopfschmerzen
  • Rücken-, Gelenk- und Muskelschmerzen
  • Bartwuchs/brüchige Fingernägel

Hitzewallungen

Die Hitzewallungen kommen wie eine Welle. Bei mir fängt die Hitze an den Füßen an. Sie rollt im Bruchteil von Sekunden von unten durch den ganzen Körper bis hin zum Kopf. Ich habe das Gefühl, ich werde knallrot. Zum Glück hatte ich das noch nicht so häufig.

Schlaflosigkeit

Die Schlaflosigkeit war eines der Anzeichen, welches ziemlich zeitig begann. Ich bin todmüde, kann aber einfach nicht einschlafen. Vor 24 Uhr brauche ich gar nicht ins Bett gehen, sonst wälze ich mich nur hin und her. Dieses Symptom hält sich hartnäckig. In verschiedenen Foren habe ich gelesen, dass Melatonin gut helfen soll. Bis jetzt habe ich mich noch immer tapfer gegen irgendwelche Hilfsmittel und Medikamente gewährt. Aber der Schlafmangel zehrt schon ganz schön an den Nerven, gerade wenn man noch so kleine Kinder hat.

Gewichtszunahme

Dieses Symptom ärgert mich am meisten. Ich hatte nach den Schwangerschaften so schön abgenommen und war zufrieden mit meinen 63 kg. Plötzlich und ohne das ich etwas an meiner Ernährung geändert habe, fing mein Gewicht an zu steigen. Die Hosen kneifen und ich fühle mich nur noch fett und aufgequollen. Es sind bis jetzt nur 4 oder 5 Kilo, die mich stören. Die aber dafür gewaltig. Ich bekomme jedes Mal die Krise, wenn mir auf Instagram ein junges, vielleicht 22-jähriges Mädel erzählen will, dass ich Kinderriegel essen kann und trotzdem abnehme. Ich möchte dann jedes Mal schreien: “Bekomm du erstmal Kinder und komm in die Wechseljahre! Dann reden wir nochmal!”

Gewichtszunahme Wechseljahre

Was einigermaßen beruhigend ist, dass es anderen genauso geht. Die meisten Frauen um die 40 haben Probleme, ihr Gewicht zu halten oder abzunehmen. Ich sehe das bei meinen Blogger-Kolleginnen Andrea vom Dreiraumhaus und Valérie von Life40up. Auch sie kämpfen, wie so viele andere Frauen, mit ihrer Figur.

Kopfschmerzen

Ich bin seit Beginn des Klimakteriums wetterfühliger geworden und leide oft unter Kopfschmerzen. Da ich kein großer Freund von Schmerztabletten bin, versuche ich zuerst immer die Schmerzen mit Pfefferminzöl an den Schläfen einzudämmen. Hilft das nicht, werfe ich mir Ibuprofen ein.

Rücken-, Gelenk- und Muskelschmerzen

Bedingt durch meine Skoliose habe ich schon seit vielen Jahren immer wieder Rückenschmerzen. Klar, ich sitze zu viel und treibe keinen Sport. Das habe ich früher aber auch nicht gemacht. Jetzt bin ich häufig wegen dieser Beschwerden beim Orthopäden, der Heilpraktikerin und bei der Krankengymnastik zu Gast. Ich mache zu Hause brav meine Dehnübungen. Mit Hanteltraining versuche ich, wenigstens ein paar Muskeln aufzubauen.

Zum Schlafen habe ich mir extra ein spezielles Nackenstützkissen* angeschafft. Zwicken die Muskeln mal wieder so richtig, kommt mein Elektrostimulationsgerät* zum Einsatz. Durch Max, unseren Familienhund, bin ich jetzt auch wieder mehr an der frischen Luft. Er sorgt auch dafür, dass ich mich wieder mehr bewege.

Bartwuchs/brüchige Nägel – Östrogenmangel

In den Wechseljahren sinkt der Östrogenspiegel – Grund für Veränderungen im Körper. Plötzlich sprießen überall am Kinn und Hals hässliche dunkle Bartstoppeln. Das braucht kein Mensch. Mich stört das sehr. Wenn sich jemand mit mir unterhält, habe ich immer das Gefühl, derjenige starrt mir auf die Bartstoppeln.

Östrogenmangel - Wechseljahre - Gesichtsbehaarung

Weil ich, was den Damenbart angeht, ziemlich eitel bin, gehe ich regelmäßig zum Waxing. Beim Waxing werden die Haare im Gesicht und am Hals mittels Warmwachs professionell entfernt, sprich herausgerissen. Die ganze Prozedur ist nicht ganz schmerzfrei. Aber was tut man nicht alles, der Eitelkeit wegen

Auch bei meinen Fingernägeln macht sich der Östrogenmangel bemerkbar. Bis vor ein paar Jahren hatte ich feste kräftige Nägel. Irgendwann fingen sie an, sich zu spalten. Erst dachte ich, es liegt am Nagellack. War aber nicht der Fall. Trotz Einnahme von vielversprechenden Mittelchen wurde es nicht besser. Mittlerweile lasse ich meine Nägel mit einem dünnen Gel überziehen. Das hält vier Wochen und ich bin damit sehr zufrieden.

Fingernägel in den Wechseljahren

Wechseljahre mit 40 – Selbsttest – Hormontherapie

Meine Frauenärztin weigert sich bis heute, einen Hormontest durchzuführen. Sie ist der Meinung, das wäre nur nötig, wenn sie mir anschließend eine Hormontherapie verschreiben könnte. Ich wehre mich bis dato standhaft sowohl gegen Hormone wie auch gegen eine Hormonersatztherpie. So lange ich mit den Beschwerden einigermaßen klar komme, möchte ich nichts einnehmen.

Eigentlich ist es glasklar, dass ich mitten in der Menopause bin. Trotzdem habe ich mir einen Selbsttest besorgt. Der hat noch einmal bestätigt, was ich sowieso schon längst wusste.

So jetzt kennt ihr meine Geschichte. Wie hat die Menopause bei euch begonnen? Was habt oder hattet ihr für Beschwerden und was tut ihr dagegen?

Ich freue mich auf einen regen Austausch.

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42 Kommentare

  1. Katja Fröhlich
    19. Juli 2018 / 9:16

    Hallo 🙂 ich bin 42 und finde immer mehr deutliche Hinweise darauf, dass ich nicht sterbenskrank bin (wie ich mich aber fühle) sondern einfach mal ziemlich sicher die Peri-Phase erreicht habe…. Vielen Dank für den Beitrag, es tut gut etwas zu lesen von anderen, die auch so heimgesucht werden 🙂 Viele Grüße, Katja

  2. Britta Heck
    22. August 2018 / 23:31

    Vielen Dank für deinen Beitrag. Ich bin so wie du seit ich 40 bin in den Wechseljahren. Mein Frauenarzt hat mich erst mal ausgelacht, nachdem ich 2 Jahre gesagt habe doch ich bin es, ich fühle es hat er einen Test gemacht und sich anschließend bei mir entschuldigt. Danach meinte er, ich müsse Hormone nehmen, weil sonst meine Knochen und Adern zu früh brüchig werden. Jetzt versuche ich gerade herauszufinden ob das der Wahrheit entspricht oder nicht.
    Hast du in der Richtung schon mal was gehört?

    • Kati
      14. September 2018 / 12:33

      Du schreibst mir aus der Seele, ich bin in genau der gleichen Situation und sehr verunsichert. Ich bin knapp 42 und laut Hormontest in den Wechseljahren(ohne Beschwerden). Aufgrund meines Alter soll ich eine HET machen. Aber wenn ich die Nebenwirkungen lese wird mir schlecht und ich frage mich, ob mein Gyn der richtige Berater ist!?

      • Kerstin
        Autor
        18. September 2018 / 14:45

        Hallo Kati, du hast recht, mich hat es auch sehr verunsichert. Meine Ärztin macht auch keinen Test. Das habe ich jetzt meine Heilpraktikerin machen lassen. Selbst nach einem Jahr ohne Periode, sagt Frau Doktor, das läge am Stress… Hast Du die Möglichkeit, den Arzt zu wechseln oder mal einen ganzheitlich behandelnden Arzt hinzuzuziehen? Lg Kerstin

    • M
      1. Oktober 2021 / 23:46

      Hallo Britta,
      mich würde es sehr interessieren wie der jetzige Stand bei dir ist.

      Ich bin 44 Jahre und habe seit ca 5 Jahren Wechseljahresbeschwerden.
      Mein Arzt hat meinen Hormonstatus damals festgestellt.
      Anfangs konnte ich mir mit PMS Kuren helfen, danach mit hoch dosierten Vitamin B Präparaten.
      Seit ca 2 Jahren bleibt die Periode für Monate aus, tlw bis zu 10 Monaten.

      Mein Frauenarzt sagte mir, dass ich zu früh in den Wechseljahren sei und eine HRT mit Lenzetto und Famenita beginnen sollte.

      Ich habe mich anfänglich total gesträubt und nunmehr fast 2 Jahre damit verbracht, mich gegen die HRT zu wehren.

      Letztlich habe ich vor lauter Beschwerden (Psychisch (Angstgefühle, das Gefühl der permanenten Überforderung) und physisch (Knochen- und Gelenkschmerzen, Gehirnnebel, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, leichter Bartwuchs , unschöne Haut, Gewichtszunahme 15 Kilo etc)
      mich zur HRT durchgerungen.
      Ich habe monatelang zig Artikel und Publikationen dazu gelesen.
      Ich nehme nun seit knapp 3 Wochen morgens zwei Spühstösse Lenzetto (transdermal gilt es als bioidentisch) und abends 200mg Famenita.

      Was soll ich sagen:
      Es geht mir immer besser.
      Ich fühle mich wieder leistungsfähig und frischer.
      Erst jetzt merke ich, wie sehr mich die Beschwerden aus dem Leben gerissen haben.
      Ich war zwar immer aktiv, aber es war alles wahnsinnig anstrengend, auch das Hirn war total benebelt.
      Das alles ist jetzt vorbei.
      Ich habe ein neues Leben!
      Wenn es mir weiter so gut geht, werde ich die HRT bis zu meinem 48 Lebensjahr durchgängig nehmen und dann langsam absetzen.
      Mit ca 4 Jahren Anwendungsdauer liege ich unter den obligatorischen erhöhten risikobehafteten Langzeitanwendungen von über 5 Jahren.
      Der Nutzen übersteigt das Risiko.
      Ich habe wieder ein Leben und die HRT hilft mir dabei, überhaupt wieder darüber nachzudenken Sport zu treiben, weil ich nicht mehr ständig Gelenkschmerzen habe.

      Ich lese zwar immer noch viel über die HRT, aber ich habe mich entschieden.

      Gruß

  3. Dani
    12. September 2018 / 19:10

    Halli Hallo.
    War vor 3 Wochen bei einem Heilpraktiker der meinte ich wäre anfang von den wechseljahren. Schwindel, Kopfschmerzen, gelenkschmerzen in den fussfesseln, herzstolpern manchmal herzrasen. Schlafe manchmal total schlecht. Was ich auch nicht kenne. Hitzeschübe und oft k.o. meine periode hab ich eigentlich fast regelmässig. 3 tage aber nicht fest danach schmierblutungen.
    Nicht mehr belastbar oft weinerlich meine Psyche….naja.
    Können das wirklich wechseljahrssynthome sein? So extrem? Und das schon am anfang? Wäre so sehr dankbar über eine Nachricht.
    Vielen Dank und liebe Grüsse dani

    Ach ja. Werde im November 40

    • dknopke
      24. Oktober 2018 / 11:00

      Hallo,
      bis auf die Hitzeschübe – kenn ich die Symptome. Immer müde, könnte aus den kleinsten Situationen raus heulen, Kopfschmerzen, Schwindel, zickig…
      Ich habe bei meiner Ärztin einen Hormonspiegel machen lassen und ich bin lt. Ergebnis in den Anfängen der Wechseljahre. Geht also doch los bzw. ich bin schon drin.
      Nun hat sie mir Tabletten aufgeschrieben, die die Symptome wohl lindern sollen.
      Viele Grüße Dani (seit Juli bin ich 45)

      • Kerstin
        Autor
        25. Oktober 2018 / 19:52

        Hallo Dani, ja das kommt mir alles bekannt vor…. Aber so doof, wie das ist, da müssen wir leider alle durch. LG Kerstin

    • Ivonne Conrad
      4. Februar 2019 / 14:55

      Ich bin gerade auf die Seite gestossen und genauso gehts mir auch🙈 werde im oktober 40 und gerade das Gefühl als ob ich schwanger wäre…Brust tut so weh und Gelenke..ich kann kaum laufen. Ich hab noch Hashimoto und Fibromyolagie..ich hab das erst darauf geschoben, aber mit der Brust und den Hitzewallungen🙈 und schwanger kann ich definitiv nicht sein.

  4. Sandra
    6. November 2018 / 6:24

    Hallo,

    ich bin 44 und habe seit einiger Zeit Beschwerden: Herzrasen, plötzlich zu hoher statt wie gewohnt sehr niedriger Blutdruck, Angstzustände, Kribbeln in Armen und Beinen. Vor allem habe ich auch dieses Muskelzucken am gesamten Körper (nachts). Woher weißt Du, dass dies eine Erscheinung der Wechseljahre ist? Mich bedrückt das sehr… Dein Beitrag hat mir gezeigt, dass ich nicht so alleine damit bin wie ich mich fühle. Danke!

    • Julia
      9. Februar 2019 / 14:43

      Hey..mir geht es genauso wie dir.Mit dem Absetzen der Pille hat sich ein Kribbeln in Händen und Füßen eingestellt und ich leide noch immer darunter.Bin jetzt 40, aber ich wünsche mir noch Kinder.Es ist eine schwierige Zeit gerade..

      • Kerstin
        Autor
        12. Februar 2019 / 14:13

        Hallo Julia, die Hoffnung nicht aufgeben. Ich bin mit 39 und 42 noch einmal problemlos schwanger geworden. Das wird schon. Ich drücke dir fest die Daumen. LG Kerstin

    • Nicole Dorendorf
      20. Mai 2023 / 0:43

      mir geht es ganz genauso ,bin 39 jahre alt ubd all die symtome die ich hier lese habe ich auch .die ärzte haben mich nich nie auf dieses thema gebracht und nun fühle ich mich endlich verstandem und habe eine erklärung was mit mir los ist ..aber wann werden diese symtome denn wieder etwas besser ?lg nicole

  5. Manuela
    15. November 2018 / 14:29

    Hallo ,
    danke für deinen Beitrag,
    Ich hatte vor 2 Wochen den letzten Eierstock entfernt bekommen.
    Ich hatte 17.Ops …
    2009 wurde mir der rechte Eierstock entfernt .
    2014 die Gebärmutter ,
    Und nun 2018 der linke Eierstock.
    Wie gesagt vor zwei Wochen …ich kämpfe derzeit massiv mit Hitzewallungen ,Kopfschmerzen aber vor allem mit der Psyche .
    Ich könnte ständig heulen .
    Bin bis zum 24.11.18 krankgeschrieben GOTT SEI DANK !!
    Ich kenne mich nicht wieder .
    Wenn dies so bleiben sollte fühle ich mich in keinster Weise arbeitsfähig .
    Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht ?
    Wie sind eure Erfahrungen mit den Ärzten wenns dann um die Psyche geht ?
    Ist das ein Grund ??
    Bin ich empfindlich ?
    Darf ich dies frei weg dem Arzt sagen das ich mich nicht arbeitsfähig fühle ??
    Manche gehen ja nach ner Woche wieder arbeiten …
    Ich freu mich um eure Meinungen ..
    Es grüßt euch MAPA

  6. 11. Februar 2019 / 12:01

    Hallo liebe Kerstin,

    ich bin jetzt 42, werde im Sommer 43, und bin seit mind. 2 Jahren in den vorzeitigen Wechseljahren. Es ist familiärbedingt, so kam auch meine Schwester, sie ist ein Jahr jünger, fast zeitgleich mit mir in die Wechseljahre.

    Bei mir „startete“ es mit ständigen Blasenentzündungen, Pilzinfektionen, starken Schlafproblemen, psych. Problemen (Traurigkeit ohne Grund, Antrieblosigkeit, …) , sowie massiven Konzentrationsproblemen (manchmal dachte ich schon, ich sei dement). Erst nach dem bereits einjährigem Ausbleiben der Periode wurde von der neuen FÄ ein Test gemacht. Der bestätigte Ihre Diagnose und nachdem ich bei der Knochendichtemessung war, ich habe Osteoporose Grad 1, nehme ich seit Oktober 2017 Hormone.

    Das Präparat hilft mir schon, so sind die Schlafprobleme weg, ebenso die Hitzewallungen (die waren vorher aber nur in geringem Maße vorhanden) und auch die Konzentration funktioniert wieder besser. Körperlich geht es auch wieder, Pilzinfektionen hatte ich seit dem nicht mehr und nur eine Blasenentzündung. Aber ich habe auch zugenommen, 8 Kg, und nun ja, ich bin was Sex angeht irgendwie wie *tot*. Null, nichts, keinerlei Gefühle oder Interesse, auch wenn ich meinen Mann für den schönsten aller Männer halte.

    Aber ich versuche mich nicht unter Druck setzen zu lassen und das Augenmerk auf die positiven Dinge zu legen.

    Ich hoffe, es geht dir/Euch gut und sende liebe Grüße aus Berlin, Suse

    • Kerstin
      Autor
      12. Februar 2019 / 14:11

      Liebe Suse, vielen Dank für Deinen Kommentar. Bei mir sind die vorzeitigen Wechseljahre auch familiär bedingt. Einige Sachen, die du schreibst, kenne ich auch. Ich versuche, so lange wie möglich die Einnahme von Hormonen herauszuzögern. Ich bin überhaupt kein Freund davon. Ich habe nicht umsonst zu zeitig mit der Pille aufgehört. Ich hoffe, ich komme drumherum. Aber wenn es gar nicht geht und ich so massive körperliche Einschränkungen hätte, würde ich wahrscheinlich auch etwas zur Linderung nehmen. Ich sende liebe Grüße nach Berlin.

  7. Juliane
    15. März 2019 / 21:11

    Hallo, ich bin froh, Deine Seite gefunden zu haben. Denn ich finde kaum Foren zu den vorzeitigen Wechseljahren. Ich habe mit 38 nach der Geburt meines 2. Kindes eine Hormonspirale einsetzen lassen. Nach 6 Jahren habe ich sie ziehen lassen, doch die Periode hat nicht mehr eingesetzt. Nach 5 Monaten hat meine FA einen Hormontest gemacht und der Östrogenwert lag unter dem Messbaren! Sie hat mir eine HET (Östrogen, Gestragen) empfohlen und auf den körperlichen Abbau hingewiesen. Sie hat mir richtig Angst gemacht, dass ich 10 Jahre zu früh dran bin. Habe mich dann dazu überreden lassen und ich muss nach 4 Monaten sagen, dass ich das Präparat gerne wieder absetzen möchte. Irgendwie fühle ich mich wie aufgeblasen. Brüste schmerzen, bin depressiv, habe das Gefühl, in einem anderen Körper zu stecken. Lust auf Sex? Fehlanzeige. Meine Beziehung leidet mehr denn je.
    Ich werde wahrscheinlich die Hormone wieder absetzen. Da ich unter Scheidentrockenheit leide, nehmen ich dafür dann noch Zäpfchen. Damit kann ich mich aber arrangieren.

    Was meinst Du? Nimmst Du etwas Homöopatisches ein?

    • Rosi
      14. Oktober 2022 / 18:23

      Hallo Juliane, hab eine Frage bin in der selben Situation wie du und hab aber die Hormone abgesetzt weil es mir nicht dabei gut ging . Mir hat die Ärztin auch Angst gemacht mit frühen Zerfall aber ich weiß nicht ob dass tatsächlich so ist wie sie es sagt . Wie ist es dir ergangen ? Gruß Rosi

  8. Jill
    17. März 2019 / 12:15

    Hallo an Alle,

    ich bin auf der Suche nach Leidensgenossinnen/ Erfahrungsaustausch , und bin so auf diese Seite gelandet.

    Ich frage mich, wie weit ich bereits in den Wechseljahren bin..Also, ich werde im Mai 46. Seit ich 40 bin nehme ich keine Pille mehr, und mein Partner ist seit 1,5 Jahren sterilisiert.

    Meine Periode hatte ich in den letzten ca. 1,5 Jahren an den ersten beiden Tagen immer sehr stark. Nach 4 Tagen war alles vorbei.
    Oft hatte ich aber auch schon nach 20 Tagen meine Regel wieder..sehr nervig..

    So, nun zu meinem eigentlich Anliegen..
    Jetzt hatte ich meine Days das letzte Mal vom 23.1.- 26.1. Nach ca. 10 Tagen hatte ich einen Tag lang eine Blutung.. und seitdem nichts mehr, was eigentlich toll ist. Aber es verunsichert mich auch. Schwanger bin ich nicht. Frauenärztin meinte Mitte Februar nach einem Ultraschall, sie wären auch noch nicht im Anmarsch..

    Ich weiß, dass die Mens in meinem Alter unregelmäßig kommen können, aber gibt es hier vielleicht auch Erfahrungen darüber, dass sie einfach gar nicht mehr kamen?
    Ich habe seit 3-4 Monaten auch so eigenartige körperliche Probleme.. Zum Beispiel habe ich das Gefühl mein Herz würde in meinem unteren Halsbereich rasen..🙈 Naja, und irgendwie bin ich so unlustig geworden.. Vielleicht ist ja hier jemand, dem es ähnlich geht? Würde mich wirklich freuen!!

    Liebe Grüße aus dem Ruhrgebiet

    • Nicole
      1. April 2019 / 17:26

      Hallo Jill,

      bei mir verhält es sich fast gleich.

      Bin im März 46 geworden. Durch verschiedene private Sachen war der März auch sehr stressig. darauf habe ich meine Durschlaf-Probleme geschoben und natürlich auch das Ausbleiben der Blutung, welche am 14.3. hätte kommen sollen. Ca. 1 Woche später bhatte ich für 2-3 Tage eine minimale Schmierblutung, fast nicht erwähnenswert.

      Heute hatte ich einen Termin bei meiner Gyn und sie sagte „willkommen im Club“.

      Ich bin mir immer noch nicht wirklich sicher ob das der Fall ist. Ich habe keine weiteren körperlichen Anzeigen bisher. Ich kann auch seit ein paar Tagen wieder besser schlafen. Jedoch habe ich im Unterlaib eine Art Spannung welche ich umschreiben würde mit „Ziehen als Vorbote des Einsetzens und gleichzeitig so eine Art ständige Erregtheit“

      Das ist auch nicht so angenehm. Jetzt warte ich ab, was als nächstes passiert. Fängt die Blutung wieder an? Fangen irgendwelche anderen Symptome an? Das ist leicht nervig.

      Liebe Grüße Nicole

      • Jill
        7. April 2019 / 10:11

        Hallo Nicole

        Ich habe erst jetzt deine Nachricht gesehen..
        Also ich habe meine Regel noch immer nicht. Und das seit Ende Januar.
        Zwar habe ich 1 mal im Monat ein Ziehen im Unterleib, aber das war es dann auch.
        Anfang Februar und vor ca. einer Woche hatte ich jeweils einmalig Blut am WC -Papier. Sehr irritierend..
        Seit ca. 3 Wochen hab ich dieses Klopfen im unteren Halsbereich extremer. Ende des Monats habe ich einen Termin beim Gynäkologen. Meine Hausärztin hat mir am Freitag Blut abgenommen, wegen der Schilddrüse, und ein kurzes EKG gemacht. Daraufhin meinte sie, es wären leichte Unregelmäßigkeiten da. Und vom Kardiologen hatte ich dann ein Langzeit- EKG. Dienstag geht’s zum HNO. Meine HÀ möchte gern, dass da noch ein Ultraschall gemacht wird..
        Hoffe, dass ich Ende der Woche alle Ergebnisse habe..
        Manchmal habe ich das Gefühl, man hält mich für einen Hypochonder.. aber ich bilde mir die Dinge ja nicht ein!!

    • Tanja
      30. November 2021 / 9:47

      Hallo ihr Lieben,
      Ich brauche auch mal eure Erfahrungen oder den Austausch.
      Ich bin vor 2 Jahren mit 42 in die Wechseljahre gekommen, ich hatte das Gefühl, dass es von jetzt suf gleich ging. Wahrscheinlich habe ich die Anzeichen durch zuviel Stress, den ich hatte nicht bemerkt. Ich hatte ständige Blasenentzündungen,die immer mit Antibiotikum behandelt werden mussten. Manchmal 2×im Monat. Migräneanfälle mit allen drum und dran, habe kaum noch Lebensmittel vertragen, wahrscheinlich weil der Darm durch das Antibiotikum kaputt ist/war. Außerdem Herzrhytmusstörungen, starkes Herzklopfen, es fühlt sich wie bei dir an. Als ob es im unteren Halsbereich rast und stolpert,sehr beängstigend, nehme Betablocker, helfen aber nicht. Am schlimmsten aber sind starke Schmerzen in den Händen mit Taubheitsgefühl in der Nacht,ob das wirklich Wechseljahre sind, kann mir keiner sagen. Ich wehre mich seid 2 Jahren gegen eine HET, habe große Angst vor Thrombosen. Ach so , Nebel im Kopf , Schlecht Stimmung, Überfordert gehört natürlich auch zum Alltag. Mittlerweile habe ich einiges in den Griff bekommen und.a. bin ich seid 3 Monaten durch eine Impfung von Blasenentzündungen verschont geblieben. Trotzdem soll ich jetzt Hormone nehmen, da ich noch sehr jung bin. Meine Ärztin meint, dass ich ansonsten mit 50 Osteoporose habe. Ich habe Angst, sass wenn ich es mache und irgendwann wieder absetze, dass ganze von vorne losgeht. Was meint ihr?

  9. Barbara Danner
    23. Mai 2019 / 10:31

    Hallo an Alle!

    Werde im Juli 41 ..
    Habe seit einigen Monaten Hitzewallungen, Herzrasen , Herzstolpern , Konzentrationsprobleme..
    Auf Grund dessen war ich bei meiner Frauenärztin..
    Blut abgenommen….
    Eindeutig ich bin den Wechseljahren!
    Konnte es kaum glauben…so früh….
    Nehme pflanzliche Tabletten …hoffe die Beschwerden werden nicht noch schlimmer…
    Da müssen wir wohl alle durch .

  10. Steffi
    26. Mai 2019 / 12:36

    Hallo ich bin jetzt 45 und habe schon seit ich 39 bin Probleme, die darauf schließen in den Wechseljahren zu sein. Hatte zwischen durch vor 3 Jahren 10 Monate meine Mens nicht und jetzt seit 1 1/2 Jahren Ruhe. Seit einiger Zeit derbe Probleme mit dem Schlaf, Schwindel, Hitze in der Nacht, Heulkrämpfe und ständig Verspannungen. Nehme jetzt Nachtkerzenöl und hoffe es bringt was. Schön ist es zu hören nicht alleine zu sein. Höre nur ständig, ich wäre zu Jung für die Wechseljahr, von meinem Umfeld und der Ärztin. Hab jetzt erfahren, dass meine Mutter mit 41 damit anfing, also bei mir auch vererbt.
    Lg und danke für den Artikel Steffi

    • Kerstin
      Autor
      28. Mai 2019 / 9:37

      Liebe Steffi, auch meine Mutter war sehr zeitig in den Wechseljahren und mir wurde auch gesagt, das so etwas vererbt werden kann. Ich finde, man selber merkt doch, ob sich irgendetwas verändert. Da können andere noch so viel reden… LG Kerstin

  11. Anita Sandler
    21. August 2019 / 13:55

    Hallo an Alle
    ich bin 45 Jahre und seit drei 3 Jahre in den weckseljahren jetzt soll ich von meine frauenärztin home nehmen die ich nicht mòchte weil ich soviel davon gehört habe und mit der Angst bekomme kann mir vieleicht einer von euch helfen wie kommt ihr mit den weckseljahren klar und was unternimmt ihr da gegen würde mich freuen einen Tipp zu bekommen

  12. Silvia
    25. Januar 2020 / 21:12

    Hallo Mädels,
    bin ich froh, euch gefunden zu haben.
    Ich bin 44 und hab seit ca 1 Jahr massive Probleme wie Brustspannen,Herzrasen, Panik, höherem Blutdruck und Hitzegefühle, obwohl ich meine Mens noch habe, wenn auch seit kurzem sehr unregelmäßig. Ich dachte schon sehr krank zu sein und auszuflippen. Nach euren Berichten bin ich sehr erleichtert , nicht an Einbildung zu leiden. Lg Silvia

  13. Peggy
    3. Februar 2020 / 12:39

    Bei mir ist es genauso. Bin 40 Jahre alt und habe extrem Beschwerden. Nehme seit 4 Jahren keine Pille mehr, seitemdem ich um diese Zeit ausgescharbt wurde wegen unregelmäßigen Blutungen. Naje damals dachte ich toll könnte ich nochmal ein. 2..Nachzügler Kind bekommen. Vergebens werde einfach nicht mehr schwanger bis heute. Was mich nervt mein unregelmäßiger kurzer Zyklus. (alle 2 bis 3)Wochen. Ich habe 2 gute Tage im Monat. Dann regt mich der anstehende Eisprung auf. Ich bin da schon extrem müde, zitterig, und habe Heißhungerattacken. Nachdem das überstanden ist beginnt auch schon die Pms und mein Wesen. verändert sich stark. Aufeinmal konnte ich nur noch heulen, habe Angst, extreme Schweisdausbrueche nachts, Hitzewellen am Tag, bin sehr launisch, unkonzentriert, habe keine Geduld und bin sehr müde. Mir geht es körperlich und psychisch sehr schlecht. Habe auch einen Hormontest machen lassen dieser war aber negativ. Letzte Woche war ich wieder beim Frauenarzt, weil diese Symptome mich fertig machen. Da wurde mir gesagt ich seit mit 40 noch weit entfernt von den Wechseljahren.?? Mir wurde es so erklärt das nach dem Eisprung mein Östrogen sehr stark abfallen tut und das dies für meine verstärkten Hormonschwankungen verantwortlich ist.? Ich soll jetzt wieder die Pille nehmen, damit mein Körper in Einklang kommt und ich den Weg zu den Wechseljahren gut überstehen werde. Aber ich bin auch unschlüssig und habe erstmal abgelehnt, wegen erhöhter Thrombose Gefahr ab 40 durch Hormone. Stattdessen hatte sie mir dann Psychopharmaka mitgegeben. Doch die vertrage ich nicht. Nehm sie auch nicht weiter, wird einen noch schwindeliger und die Pupillen Def Augen sehen starr aus. Es ist aber auch eine Zwickmühle für uns Frauen mit den Beschwerden und es wird nicht besser. Obwohl ich früher sehr lebenslustige war. Wenn das mit 35 bis 40 bei mir schon so sch ist habe ich echt Angst auf was da noch kommt.?! 😔🤔😭🤔🤗😅😂💗

    • Dani
      19. Juli 2020 / 20:20

      Hi Peggy.
      Hat man bei dir Blut abgenommen oder hat man den Speicheltest gemacht?
      Man sollte immer am 22 oder 23 zyklustag den Speichel oder das Blut abnehmen. Alles andere verfälscht sonst das Ergebnis. Das hat meine Frauenärztin zu mir gesagt. Wünsche dir alles Gute und ich hoffe, es geht dir besser.
      Liebe Grüße dani

  14. Steph
    20. Februar 2020 / 1:35

    Hallo Zusammen

    vielen Dank für diesen Block und für eure Berichte. Es tut so gut zu hören, dass es anderen auch ähnlich geht. Ich bin fast 48 und seit ca 1.5 vermutlich in den WJ. Meine Gyn wollte keinen Hormontest, ich bin aber ziemlich sicher. Ich dachte immer, ich würde, wie meine Mutte, ohne Probleme durch die WJ kommen. Erst realisierte ich, dass meine Mens unregelmässig wurde, dann kamen die Probleme. Schwindel und Herzrasen machten mir erst keine Angst, dann kam Brustziehen dazu. Das kannte ich gar nicht, dache ich hätte Brustkrebs. Meine Gyn ist mir leider gar keine grosse Hilfe. Sie machte mir Punkto Kerbsangst nur noch mehr Angst und klärte mich überhaupt nicht über die WJ auf, wies ich noch nicht mal darauf hin. Ich musste mir über Bekannte (viele reden nicht so gern darüber) und über Seiten wie diese hier, mein Wissen aneignen. Mittlerweile kommen immer mal wieder neue Symptome dazu, welche mir dann immer Angst machen, ich könnte krank sein. z.B Krebst, oder ALS. MS…neben Schlaflosigkeit und Ziehen im Unterleib, habe ich seit neustem nun Gefühlsstörungen in Händen und Beinen, Muskelzucken (bloss nicht googlen), bin auch etwas weinerlich, vergesslich, dachte ich hätte Demenz. Ich habe zwar einen guten Hausarzt, totzdem habe ich das Gefühl, viele Ärzte wissen gar nicht allzu viel über die WJ. Machts gut ihr Frauen da draussen und kommt gut durch die Stürme. Denkt daran, oft folgt auf Sturm Sonnenschein

  15. Sandra Tondar-Becker
    26. Juli 2020 / 15:29

    Hallo beruhigend zu lesen wie vielen es ähnlich geht.Ich bin 48 Jahre alt und die WE treiben mich zur Weißglut. Im Moment habe ich so schlimme Muskel und Gelenkschmerzen in Armen und Beinen das ich kaum laufen kann.Herzrasen und Herzstolpern sowie Kopfschmerzen und Übelkeit und damit verbunden die Angst etwas schlimmes zu haben.Würde gerne im Austausch mit anderen halten.lg

  16. Susi
    13. September 2021 / 14:33

    Hallo,
    ich bin jetzt fast 45 und denke das es vor ca. 2 Jahren bei mir losging.
    Das Thema wird meines Erachtens viel zu wenig erwähnt, zumindest kam ich mir längere Zeit sehr uninformiert vor.
    Warum ist das so ein Tabu? Wir Frauen kommen doch mehr oder weniger alle an diesen Punkt?!

    Bei mir ging es rein psychisch los, ich war wie fremdgesteuert, regelrecht deppresiv.
    Allerdings hatte ich da auch eine schlimme Trennung hinter mir und hab alles darauf geschoben. Auch das mir ständig der Körper weh tat, die Gelenke und der untere Rücken schob ich auf die seelische Belastung.

    Aber dann vor eben ca 2 Jahren veränderte sich mein Zyklus, ich blutete fast 6 Monate für 2 Wochen im 2 Wochenrythmus. Super ätzend und beängstigend.
    Ich war bei 3 verschiedenen FÄ´s, jeder wollte mir ein anderes Hormonpräparat verschreiben, aber Blutunseruchung, etc. wurde gar nicht gemacht. Ich wär ja zu jung für die Wechseljahre!!!
    Die Hormone habe ich nicht genommen, irgenwie wollte ich einfach nicht übergehen was da passiert. Vor allem ohne Diagnose!

    Zum Glück hörte das ständige Bluten wieder auf und jetzt wird es immer weniger. Ab und zu bleibt sie für einen Zyklus ganz aus.
    Vorher hatte ich nie Regelschmerzen, jetzt zerreißt es mich manchmel regelrecht.
    Ich vergesse plötzlich viel, das nervt, genauso wie die Blähungen. Dabei ist es leider egal was ich esse, abends ist der Bauch voller Luft.
    Zwischendurch überkommt mich plötzlich so ein aggressives Gefühl, ich muß dann immer aufpassen, dass ich es nicht loslasse und gemein und ätzend werde.
    Seit diesem Jahr habe ich auch ständig Hitze, nicht mit Schweißausbrüchen, aber trotzdem kann ich Nachts nicht mehr durchschlafen. Das ist ganz schön anstrengend.
    Irgendwie freu ich mich darauf, eigentlich kann ich es kaum noch erwarten, dass die Blutung endet und es endlich vorbei ist.
    Danke, dass Ihr eure Erfahrungen teilt. Das Hilft wirklich sehr!

    Liebe Grüße

  17. Brina
    17. März 2022 / 11:27

    Wahrscheinlich ist das eigene Bauchgefühl mehr wert wie 10 Gynäkologen zusammen. Kurz zu mir. Ich bin 37, nehme keine Pille o.ä. und bin seit Angang 20 mit Hashimoto vernünftig eingestellt. Mit etwa 33-34 merkte ich sehr deutlich wie meine innere Uhr begann zu ticken. Bis dahin hatte ich Bilderbuchzyklen von 27-29 Tagen und eine mäßige Periode. Seit ich ca. 35 bin habe ich in unregelmäßigen Abständen Hitzewallungen, der Zyklus ist deutlich unregelmäßiger geworden (25-33 Tage) und auch die Stärke der Periode variiert mitunter deutlich. Seit den letzten 3 Zyklen habe ich das Gefühl das der Hormonspiegel nun endgültig in die Knie geht und keinen halbwegs normalen Ablauf mehr schafft. Es stottert mehr und mehr. Würde mich nicht wundern wenn demnächst einfach Schicht ist. Bei meiner Mutter war das ohne Vorwarnung übrigens mit ca. 48/49 der Fall, bei meiner Nachbarin mit ca. 35. Sich die Ruhe an zu tun und der Natur ihren Lauf zu lassen ist wohl das beste was man machen kann.

  18. Bibi
    9. April 2022 / 20:05

    Hallo zusammen
    Schön das ich die Seite gefunden hab,und ich hab mich gefragt wo meine Freundinnen sind hier☺️Weil ich hier so rum gelesen habe und mich irgendwie traue mein Leid Nieder zu schreiben Nur ich bin im auflisten besser.Ich bin42 und bei mir muss es ende2019 angefangen haben da ich am 31.10.2019 Uterus und beide Eileiter entfernt bekommen habe ,fand vor der op aber das meine Periode unregelmäßiger wird.aber kurz nach der op fing es so schleichend an mit

    Migräne mit Aura alle 2-3 Tage
    Stimmungs Karussell

    Bin darauf zu meinem Gynäkologen der hat ein Hormon Test gemacht der aber nicht aussagekräftig genug ist aber es tut sich etwas,er meinte dann zu mir das er denk ich wäre in so eine Art wj vor Phase drin und wir in 2 Monaten nochmal den Status gucken,und da war klar hormonkaos pur
    Mein gyn sagt zu mir ich würde keine schönen Verlauf der wj erleben da ich jetzt schon so viel hab und zwar.
    Herz rasen und stolpern
    Watte im Kopf und Kopfschmerzen
    Muskelkrämpfe und Zuckungen im Oberschenkel Augenlider Ober Unterlippe
    Gelenkschmerzen
    Antriebslos
    Angst was ich früher garnicht kannte
    Extrem trockene Haut
    Augen und Mund auch sehr trocken
    Hitzewellen nur an den Ohren aber das denke ich wäre ein Teekessel der gleich hoch geht😂
    Magen Darm Probleme wie Sodbrennen,Blähungen
    Blutdruck .ich hab zwar schon einige Symptome im Griff und zwar Panik und Herz rasen um ich gehe auch zum Sport.
    Aber es ersetzt die Menschen nicht mit den man reden kann.würde mich über Rückmeldungen freuen

    • Lucy
      16. Februar 2024 / 16:01

      Hey, was genau für Hauptprobleme? Die habe ich auch, hab es aber bei meinem langen Text vergessen 🙈 Bei mir sind es überall so komische rote Flecken die extrem trocken sind, jucken oder so tun sie nicht. LG Lucy

  19. Anna
    11. Mai 2022 / 14:31

    Hallo zusammen,
    Ich bin 38jahre und denke es hat bei mir mit 37 angefangen. Mittlerweile war ich wegen all meiner Beschwerden sogar schon 10wochen in einer psychosomatischen Klinik. Auch progesteron wurde mir verschrieben, welches ich nach 3monaten wieder absetzte, da ich das Gefühl hatte damit noch näher am Wasser gebaut zu sein.
    Meine Beschwerden:
    Muskelzuckungen, Herzrasen,Hitze, nächtliches. Schweißausbrüche vor und bei der mens, unregelmäßigen Zyklus, schlimmste stimmungsschwankungen (heulkrämpfe, grübelte,alles ist sinnlos, energielos.) immer bei und nach der mens.
    Und dann ist an einem Tag plötzlich alles wieder normal als hätte jemand nen Schalter umgelegt und so bleibt es dann, wenn ich glück hab bis zur nächsten mens oder bis zum eisprung. Ich hab schon aufgehört zu arbeiten, mache wenig Ausdauersport, regelmäßig Yoga, viel Meditation… Ich bin ratlos
    Ich nehme aktuell: mönchspfeffer, ein antidepressivum, vitamin B,D und magnesium

  20. Nicole
    24. Mai 2022 / 13:29

    Hallo zusammen ich bin 43 Jahre alt und habe schon lange keine periode mehr.
    Wenn ich all die Kommentare hier lese fühle ich mich schon erleichtert weil ich jetzt weiß woher meine Symptome kommen.
    Ich habe vor allem nachts Hitze Wallungen das ist ganz furchtbar. 🥵
    Muskel Schmerzen Zuckungen
    Übelkeit Kopfschmerzen schwindel usw.
    Also die ganze Palette.
    Vor allem die psyche Angstzustände
    Laut Hausarzt bin ich gesund blut ect alles gut .
    Habe allerdings eine schilddrüsenunterfunktion da nehme ich l thyroxin.
    Bluthochdruck habe ich auch da nehme ich Medikamente trotzdem schwankt er ab un an .
    Bei mir hat alles angefangen nach dem ich meine periode nicht mehr bekommen habe .
    Ich habe immer gedacht ich bin schwer krank wegen den Symptome die ich habe .
    War auch schon bei einem Neurologe mrt CD ect alles hinter mir dazu muss ich sagen das ich allerdings auch eine große Zyste im kopf habe wurde aber in der uni genau untersucht und von daher kommen meine Symptome nicht.
    Also wechseljahre .
    Ich bin froh eure Beiträge gelesen zu haben das hilft sehr das man nicht alleine ist .

  21. Tina
    28. Juli 2022 / 22:48

    Hallo zusammen,
    Ich bin 42 und in den Wechseljahren. Vor einem Monat hat mir meine FÄ die Qlaira verschrieben. Habe sie vier Wochen lang genommen .War nach zwei Wochen für eine Woche beschwerde frei .Konnte es nicht glauben.und jetzt geht es mir wieder ganz schlecht.
    Meine beschwerden, ich habe schwindel,Übelkeit, Kopfschmerzen, Gelenke Schmerzen, Unruhe, brust enge usw.ich bin einfach nur fertig.schlapp,müde und fühle mich benommen.
    Ich möchte so gerne das es mir wieder so gut geht wie früher.

  22. Vero
    16. April 2023 / 17:10

    Hallo Bibi,
    dein Bericht ist schon eine Weile her, wie geht es dir heute nach einem Jahr.
    Alles was du da geschrieben hast, ist genau so mein Problem, bin 48 Jahre alt, fühle mich sehr alleine mit dem Thema.
    Was mich sehr ärgern tut, die Ärzte lassen dich auch mit sehr vielen offenen Fragen.
    oder die Wissen es selber nicht.
    Wünsche allen Frauen mit ihren Problemen viel Kraft, versucht an den Tagen wo es Euch besser geht zu genießen und hofft weiterhin, denn es kann nicht immer schlecht sein. Die Sonne kommt auch nach dem Regen! Grüssle!

  23. Lina
    22. Mai 2023 / 16:12

    Ich bin direkt nach der Pubertät in die Wechseljahre gekommen. Habe mich gewundert, warum ich zum Ende meiner Schulzeit hin alle drei Wochen meine Periode bekommen habe. Der Frauenarzt meinte lediglich: „Das kommt von, wenn man jung ist. Nehmen Sie die Pille, dann passt es wieder“. Die habe ich einige Jahre genommen und dann wegen meines Kinderwunsches abgesetzt – daraus wurde aber nichts mehr. Die letzte Schmierblutung hatte ich dann mit 26. In meiner Familie bin ich mit Abstand die jüngste – alle anderen hatten ihre Tage bis Mitte 50. Tja…

  24. Lucy
    16. Februar 2024 / 15:57

    Hallo zusammen 🙂
    Ich bin 40 werde aber bald 41, ich freue mich diese Seite gefunden zu haben, denn mich beschleicht schon seit 2 Jahren das Gefühl es könnten die WJ sein. Mich wundert es sehr, dass tatsächlich ich nicht die einzige bin die diese komischen und meines Erachtens nach, mysteriösen Beschwerden hat. Am schlimmsten ist es wenn man kein Gehör bekommt, sei es von Arzt Seite, oder der Familie, für die hast wohl „nur“ ein psychisches Problem. Aber ganz so sehe ich das nicht, natürlich geht es irgendwann an die Substanz, ist ja logisch, wenn man ständig im Grübelmodus ist, was es denn für eine schlimme und seltene Krankheit ist, die aber niemand finden wird, außer Dr. Google, dieser sagt mir nämlich ständig, es kann und wird dann nur etwas schlimmes sein, denn es ist ja für Anfang 40 nicht normal, wenn man mal 4 Monate keine Periode hat, oder auch bei mir kam die Diagnose ALS, weil komisches Muskelzucken und kribbeln kann ja nur sowas sein, da musste ich ja doch etwas schmunzeln, weil die eine Dame oben schrieb es auch und sagte: „Googelt es bloß nicht.“ Ja, auch ich rate davon ab, denn wenn man darauf hört, dann am besten gleich den Bestatter bestellen. Auch, wenn dies jetzt alles etwas lustig klinkt, ich hab ja zum Glück meinen Humor (noch) nicht verloren, aber es zerrt schon sehr an den Nerven. Die Symptome sind bei mir mal mehr, mal weniger, dazu zählen: Muskelzucken (Beine, manchmal am Rücken oder im Gesicht), ausbleibende Periode (mal nur 6 Wochen, oder mal 4-5 Monate) verkürzter Zyklus, Schmierblutungen, Herzrasen, Angst und Panikattacken, Depressionen, ab und an das Gefühl Fieber zu haben, manchmal (bisher selten, das war eher vor der Mens so) Schlafstörungen, Schwindel, Unterleibsschmerzen (als ob die Mens kommt) usw usw. Das alles ändert aber ständig, dann ist es mal mehr mal weniger. Aktuell sind es Rückenschmerzen die kommen und gehen, manchmal kann ich auch nicht lange sitzen, dann fühlt es sich an als ob ich mir das Steißbein gebrellt hätte. Alles sehr dubios. Vor 2 Jahren, Anfang 2022, hatte ich das schonmal 5 Monate keine Periode, natürlich voller Panik zum Gyn, Blutentnahme, Abstrich und normale Untersuchung, NICHTS kam bei raus, denn 7 Tage nach meinem Besuch dort, setze die Periode ein. Welch Wunder das dann wohl die Werte gut waren. Und nun bin ich wieder dort, wie vor 2 Jahren, im März habe ich Termin beim Gyn, hoffe ja das es wirklich nichts schlimmes ist, denn ich bin jemand der wirklich beim kleinsten Piecksen an die schlimmste Krankheit denkt, daher meide ich auch Ärzte, zum einen aus Angst vor Krankheiten zum anderen denke ich immer das die denken „oh Gott, die Irre schon wieder, die eh nichts hat.“ Mein HA hat mir eine Überweisung mit Notfallcode für einen Psychiater ausgestellt, denn im Januar war es wirklich so schlimm mit Herzrasen und so das er mich komplett durchgecheckt hat (großes Blutbild, Blutdruck und EKG) alles Top Werte. Ich werde jedenfalls die Sache mit dem Psychiater in Angriff nehmen, nachdem ich beim Gyn war, denn das mit der Psyche und den Angst Störungen usw. sollte doch behandelt werden, hat ja jemanden der hier auch schrieb auch geholfen. Ich für meinen Teil habe mir jetzt ein Verbot erteilt, nicht nach Symptomen zu googeln, das bringt nämlich nur noch mehr Unsicherheit und so. Hier solche Blogs sollte es öfter geben, das finde ich gut, zumindest diese wo jeder auch mal schreibt was er hat und nicht von Kopfschmerzen plötzlich auf das Rezept der Torte von Oma kommt. Ich entschuldige mich für den Ellen langen Text, hoffe ist ok, aber es musste mal raus, was mich gerade so nervt.

  25. Melek
    13. März 2024 / 16:14

    Hallo Ihr Lieben, es tut gerade so gut, diese Seite besucht zu haben und eure Kommentare zu lesen.

    Ich hatte schon große Angst, wegen meinen Beschwerden.

    Ich bekomme noch meine Periode aber in sehr kurzen Abständen und weniger stark.

    Am meisten haben mir die Muskelzuckungen( Waden, Oberschenkel, Arme, Knie, Lippe usw) Sorgen gemacht. Ich habe leider auch gegoogelt 😔 Es tut so gut zu lesen, dass die Zuckungen zu den Wechseljahrenbeschwerden gehören. Ich hatte meine Frauenärztin gefragt, ob die Zuckungen daher kommen können. Sie sagte nicht wirklich. Aber anscheinend doch. Sonst hätten das nicht so viele von euch. Ich würde gerne wissen warum die Hormone Zuckungen verursachen. Weißt das einer von euch?

    . Ich sollte die Schilddrüse kontrollieren lassen. Mein Blut wird noch wegen den Hormontest abgenommen.

    Außerdem bin ich so müde und schwach. Möchte nur schlafen und bin kraftlos. Bin auch sehr weinerlich und depressiv.

    Kribbeln und So wie kleine feine Stromschläge mal an den Händen oder hier und da habe ich auch.
    Bin extrem angespannt.

    Ich wünsche uns, dass sie Symptome schnell weggehen und wir wieder glücklich leben und genießen können.

    Liebe Grüße
    Meli

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