Vom Landleben, Markteinkäufen, Gesprächs-Yoga und den letzten Kisten, die darauf warten, ausgepackt zu werden

Landleben

„Sie haben aber eine tolle Einkaufstasche„, sagte letztens die Marktfrau zu mir, als ich bei ihr meinen Bio-Demeter-Wochenendeinkauf bezahlte.

„Die habe ich letztens schon bei ihrem Mann bewundert und anschließend das ganze Internet danach abgesucht. Jetzt habe ich mir auch eine bestellt.“

„Cool“, dachte ich mir, „da wohnst du keine drei Monate auf dem Land und schon influenzt du hier alle.“

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Landleben ist ne feine Sache

Ja, das Landleben ist schon eine feine Sache. Wir fühlen uns sehr wohl hier. Mit unserem #PenthouseaufdemDorf haben wir uns einen Traum erfüllt. Für uns war es genau die richtige Entscheidung, unser Haus in der Stadt zu verkaufen und aufs Land zu ziehen. Wobei, naja, so richtig Land ist es nicht.

Meine Freundin Nadine, mit der ich mich jede Woche zum „Gesprächs-Yoga“ treffe, lacht immer, wenn ich vom Leben auf dem Dorf schwärme. „Das ist doch kein Dorf hier! Wir haben über 12 000 Einwohner!“ Egal, wenn man aus der Großstadt kommt, ist es Dorf. PUNKT!

Für uns alle ist die Lebensqualität gestiegen. Hier kommen die Kinder noch spontan klingeln, wenn sie zusammen spielen wollen. Man muss nicht schon Wochen vorher Termine für Besuche ausmachen. Bei der Gassirunde am Mittag mit Max schlappe ich gern über die Felder. Abends driften wir gelegentlich in der örtlichen Eisdiele vorbei. Praktisch, wenn die nur ein paar Minuten entfernt ist.

Mit meiner Freundin treffe ich mich regelmäßig zum „Corona-Walk“ über die Felder und Wälder und wir tauschen den neuesten Klatsch und Tratsch aus. Hier hat immer irgendeiner Tipps, wo es die besten Kartoffeln, das leckerste Bauernhof-Eis oder den günstigsten Spargel gibt.

Auch der Wind weht hier anders. Das haben wir diese Woche erst gemerkt, als uns der Sturm fast die ganzen Balkontöpfe umgeworfen und die Blumenerde aus den Töpfen gepustet hat. Nur gut, dass es danach wieder windstill war. So konnten die Markisenbauer in den letzten Tagen gefahrlos unsere neue Markise anbauen. Was gar nicht so einfach war, bei einer Länge von fast 7 Meter. Dafür wurde extra eine Arbeitsbühne organisiert, die das Teil von außen auf die Terrasse gehievt hat. Für die Kinder war das natürlich das Highlight.

Das war dann auch das Letzte, was geliefert und angebaut wurde. Der Schreiner war vor Kurzem auch noch mal da und hat die restlichen Möbel in Keller, Abstellraum und Schlafzimmer eingebaut. Jetzt warten die allerletzten Umzugskartons darauf, ausgeräumt zu werden.

Ja und dann sind wir tatsächlich komplett angekommen. Und wenn dann alles an Ort und Stelle ist, dann gibt es eine Roomtour. Dann zeige ich euch mal Raum für Raum, wie wir alles eingeräumt haben und woher unsere Möbel sind.

Wie wärs? Habt ihr Lust auf ein bisschen Interieur-Ordnungs-Sortier-Kram? Wenn ja, dann lasst uns das mal angehen. Ich hätte so einiges zu zeigen.

Ein schönes Wochenende zusammen…

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