So war unsere Winterhochzeit – Erinnerungen mit Dankeskarten von Sendmoments

Hochzeit 2020

*enthält Werbung

Es klingelt an der Tür. Die Post ist da. Sie bringt ein Päckchen, eines auf das ich schon sehnsüchtig warte. Ich nehme es entgegen, bin total aufgeregt. Ich zittere ein bisschen, als ich den Karton aufreiße. Oh mein Gott, sie sind endlich da, die Dankeskarten von unserer Hochzeit, die ich bei Sendmoments bestellt habe. Sie sind so schön geworden, mir kommen fast die Tränen.

Dankeskarten Hochzeit Sendmoments

Zwei Monate ist unsere Hochzeit jetzt her. Mit der Dankeskarte habe ich mir Zeit gelassen. Ich wollte nur die schönsten Fotos auf dieser Karte, mit der wir uns bei allen bedanken möchten, die mit uns diesen wundervollen Tag verbracht haben. 

Ich sehe mir die Bilder auf unseren Karten an und schwelge ein bisschen in Erinnerungen, an den 22.02.2020…

Türkranz, Kronenkorken & Polterabend

Unser Polterabend fand zwei Tage vor der Hochzeit statt. Am 20.02.2020 wurden wir von unserer Familie, Freunden und Verwandten mit einer wunderschönen Hochzeitsranke überrascht, die über unserer Haustür angebracht wurde.

Auf den Dörfern hier in der Gegend ist es Tradition, dass die Jugend dem Brautpaar einen Kranz bindet und ihn an die Tür hängt. Unter großem Hallo darf das Brautpaar dann den Kranz bestaunen. Es regnet Konfetti und Applaus und manchmal auch ein Sack voller Kronenkorken, wie bei uns. Es macht besonders Freude, diese wieder aus dem Rasen zu pulen. Aber darauf muss man vorbereitet sein, wenn man auf einem Dorf heiratet.

Winterhochzeit Kranz binden - Türkranz

Wir haben uns auf jeden Fall riesig gefreut über diese gelungene Überraschung. Die Ranke war super schön und alle hatten sich echt viel Mühe gegeben. Als kleines Dankeschön gab es nach dem Anbringen für jeden einen Schnaps (oder auch zwei), ein paar Fotos wurden geknipst und dann war es auch schon Zeit, sich fertig zu machen für den Polterabend.

Kurze Zeit später eilten wir zum Jugendclub, unserer Polterabendlocation. Dort verbrachten wir einen scherbenreichen Abend mit unseren Gästen. Es wurde das Lieblingsessen meines Mannes serviert … Döner … denn, Döner macht schließlich schöner. 

Es wurde gelacht, gefeiert und getrunken. Auch dort blieben wir von Kronkorken nicht verschont.

Der nächste Tag, sprich ein Tag vor der Hochzeit, stellte sich als echte Herausforderung dar. Noch müde vom Polterabend mussten wir das Chaos und die Scherben beseitigen und gleichzeitig unsere Hochzeitslocation schmücken. Zum Glück hatten wir viele fleißige Helfer an unserer Seite, die uns tatkräftig unterstützten. Ich will ehrlich sein, noch mal würde ich den Polterabend nicht zwei Tage vor der Hochzeit machen, denn es war wirklich unglaublich stressig. Nicht nur die Zeit saß uns im Nacken, wir waren auch wahnsinnig aufgeregt und müde.

Bevor wir am Vorabend der Hochzeit ins Bett fielen, gingen wir alle noch einmal den straff getakteten Zeitplan für den Hochzeitstag durch. Mein Liebster verabschiedete sich dann irgendwann, denn er schlief, wie es sich gehört, außerhalb.

Der Hochzeitstag

Mein Wecker klingelte am 22.02.2020 um 5.30 Uhr. Zuerst ging ich duschen, denn keine halbe Stunde später stand schon meine liebe Schwägerin vor der Tür, um sich um meine Haare und das Make-up zu kümmern. Natürlich klebten die blöden Wimpern nicht, aber halb so schlimm. Beim zweiten Versuch klappte es endlich.

Winterhochzeit Brautfrisur

Während ich gestylt wurde, umsorgte mich die Familie mit Kaffee und belegten Brötchen.

Wir hatten zum Glück einen genauen Plan aufgestellt, damit jeder wusste, was er wann zu tun hatte. Uns half das super, nichts zu vergessen und nicht in Stress zu verfallen. Ja, so eine Hochzeit stellt selbst für den strukturiertesten Menschen eine echte Herausforderung dar.

Als ich fertig gestylt war, halfen mir Mutti und meine Trauzeugin beim Anziehen meines Brautkleides. 

Tja, und da stand ich nun vor dem Spiegel im Schlafzimmer und sah mich zum ersten Mal mit Make-up und Brautfrisur in meinem Traumkleid. Das war für mich einer der emotionalsten Momente dieses Tages. Ich glaube aber, nicht nur für mich, denn auch meiner Mom und meiner besten Freundin liefen die Tränen über die Wangen. 

Wir drückten und knutschten uns alle ganz fest und dann ging es auch schon weiter im Plan. Denn zu diesem Zeitpunkt wartete mein Zukünftiger schon ganz aufgeregt im Wohnzimmer darauf, endlich seine Braut zu sehen.

Da ich nichts dem Zufall überließ, habe ich diesen Moment ganz genau geplant. Auf keinen Fall wollte ich den Gesichtsausdruck des Bräutigams verpassen, wenn er mich zum ersten Mal im Brautkleid sah. Wir machten romantische Musik an, er musste sich umdrehen und ich platzierte mich hinter ihm. Dann erst durfte er sich umdrehen, um mich zu bestaunen. Ich habe ihn noch nie so lächeln sehen. Er sah so unglaublich glücklich aus und mir liefen die Freudentränen. 

Fotoshooting im Park

Als nächsten fuhren wir mit unseren Trauzeugen, meiner Mutter und unseren zwei Hunden zum Hochzeits-Fotoshooting. Wir hatten uns absichtlich für das Shooting vor der Trauung entschieden. Zum einen waren wir gerade frisch gestylt und die Frisur saß noch perfekt. Zum Zweiten wollten wir die Hochzeitsgesellschaft nach der Trauung nicht so lange warten lassen. 

Als Location für unsere Hochzeitsfotos hatten wir uns einen kleinen romantischen Park ausgesucht. Wir hatten unglaubliches Glück mit dem Wetter. Einen Tag davor hatte es geregnet und den Tag danach auch wieder. Der Wettergott wusste wohl, dass wir heiraten und hatte den Wasserhahn an diesem Tag zugelassen. 

Ich hatte meine Mutti geben, unsere Hochzeitsfotos zu machen. Sie wusste genau, was meine Vorstellungen waren und genauso haben wir es umgesetzt. Es sind so schöne Fotos geworden, natürlich und ungestellt. Wir hatten so viel Spaß beim Fotografieren und immer wieder neue Ideen. Ich finde, man sieht es in jedem Bild.

Wieder daheim angekommen, wärmten wir uns erst mal auf und aßen noch etwas. Dann machten sich mein Zukünftiger, die Trauzeugen und die Familie auf den Weg zum Standesamt.

Ich wurde langsam so richtig nervös.

Trauung unter Schluchzen

Meine Mutter, die das Brautauto fuhr und ich warteten noch ein bisschen und fuhren dann hinterher. Ich sollte erst ankommen, wenn alle Gäste schon im Saal versammelt waren.

Als Brautauto hatten wir unseren kleinen alten Nissan herausgeputzt und mit einem Blumengesteck auf der Motorhaube geschmückt. Leider konnten wir mit dem Teil nur ganz langsam fahren, weil wir Angst hatten, dass uns das Blumengesteck um die Ohren flog. Also zuckelt wir mit 40 km/h auf der Landstraße entlang, während alle anderen uns hupend überholten.

Im Standesamt angekommen, wartete mein Stiefpapa schon auf uns. Ihn hatte ich gebeten, mich in den Saa zu führen.

Als die Musik ertönte, war das für uns das Zeichen zum Einmarsch. Das waren die aufregendsten Minuten in meinem Leben. Ich dachte, ich falle jeden Moment in Ohnmacht. Wir schritten an den Gästen vorbei in den Saal. Dort übergab mich Karle an den Bräutigam und die Trauung konnte beginnen. 

Im Hintergrund hörte ich meine Mutter schluchzen. Ich hatte ihr schon im Vorfeld gesagt, dass ich sie nicht anschauen werde, wenn ich den Saal betrete. Denn wenn ich sehe, wie sie heult, dann öffnen sich auch bei mir die Schleusen. Genauso war es dann auch… Aber zum Glück hatten wir genügend Taschentücher für die Freudentränen bereitgehalten.

Es folgte eine sehr emotionale Trauung. Was die Standesbeamtin allerdings alles gesagt hat, habe ich vor lauter Aufregung nur am Rande mitbekommen. Ganz bei der Sache war ich erst wieder, als sie nach dem Ja-Wort fragte. Mein kleiner Bruder durfte uns die Ringe überreichen, wir unterschrieben die Dokumente und schon waren wir verheiratet. Wir wurden beglückwünscht und unsere Gäste reihten sich im Spalier an der alten Steintreppe auf. Unter einem Blütenregen durften wir als Mann und Frau das Standesamt verlassen. Anschließend wurden noch ein paar  Fotos gemacht und dann fuhren wir mit lautem Hupen zu unserer Feier.

Hochzeitsfeier im Landgasthof

An unserer Location, einem kleinen Landgasthof, erwartete uns die ganze Hochzeitsgesellschaft. Bevor wir in den Saal zu Kaffee und Kuchen durften, mussten wir erst einmal eine Stoffwand mit einem Herz ausschneiden, durch die mein Mann mich hindurch trug. Schließlich mussten wir noch ganz traditionell einen Holzstamm zersägen. Danach wurde angestoßen und durchgeatmet.

Der Abend nahm seinen Lauf, wir bekamen so unglaublich viele schöne Geschenke. Unsere Trauzeugen und Familien hatten ein wundervolles Programm zusammengestellt, von einer Diashow bis hin zum Strumpfband versteigern, war alles dabei. Ein großes Highlight war eine Feuershow mit einem professionellen Feuerspucker, in der wir Brautleute zwei Herzen in Brand setzen durften.

Den ganzen Abend hindurch haben wir gegessen, gelacht, gespielt, gequatscht und getanzt. Mittendrin hielt ich immer mal wieder inne und schaute mich um. Wow, das war also nun der Tag, auf den wir uns mehr als ein halbes Jahr vorbereitet hatten. Ich war so gerührt von all den Überraschungen und der Mühe, die sich alle gegeben haben, um diesen Tag für uns unvergesslich zu machen.

Sendmoments Dankeskarte Hochzeit

Genau das geht mir durch den Kopf, wenn ich unsere Dankeskarten ansehe. Erinnerungen, die uns keiner nehmen kann und die stecken in jeder einzelnen Karte. 

Sendmoments hat für uns diese Erinnerungen zu Papier gebracht. Mit ganz viel Liebe zum Detail und einen rundum Service habe ich unsere perfekten Dankeskarten gestalten dürfen. Ich bin begeistert und freue mich, unseren Gästen, Freunden und Verwandten ein Stück Erinnerung an diesen Tag mitzugeben. 

P. S. Apropos Erinnerungen, als wir nach der Hochzeitsfeier nachts um halb Drei müde und angesäuselt nach Hause kamen, warteten noch ein paar Überraschungen auf uns.

Überraschung Winterhochzeit

Unser Haus war ringsherum mit Absperrband umwickelt. Auf der Treppe und in allen Zimmern standen Plastikbecher voll mit Wasser, die wir erst einmal ausleeren mussten, um die Treppe hoch, ins Schlafzimmer zu kommen. Das stellte sich als kleines Problem heraus, denn alle Waschbecken im Haus waren voll mit Götterspeise.

Als wir uns dann bis zum Schlafzimmer vorgekämpft hatten und die Tür öffneten, traf uns fast der Schlag. An die 1000 Luftballons kamen uns entgegen und versperrten uns den Weg in unser Bett. Ich bin irgendwann an der Tür zum Schlafzimmer eingepennt, während mein Mann mit einer Nadel die ganzen Luftballons platzen ließ… Aber ich sage es ja, ein Tag voller Erinnerungen, den man nicht vergisst. 

*Der Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Sendmoments.


2 Kommentare

  1. Andrea Maiweg
    26. April 2020 / 21:37

    Liebe Stacy ,schon lange hab ich auf diesen Beitrag gewartet und es hat sich gelohnt!!!Ein wunderschönes,ganz natürliches und entspanntes Brautpaar an seinem ganz großen Tag.Ihr habt bewiesen,dass man mit Hilfe von Freunden und Familie eine wunderbare Feier auf die Beine stellen kann.Eine sehr hübsche Braut ,ein tolles Kleid wie für dich gemacht,das ganze Outfit(incl.Bräutigam)perfekt darauf abgestimmt.Und die Fotos sind meeega ,das hat die Mutti ganz ganz toll hinbekommen,trotz der ganzen Emotionen.Alles richtig gemacht👍👏

  2. Maxi
    8. Juli 2020 / 21:32

    Ein hinreißender Artikel mit genau der richtigen Emotion. Ich bin das erste Mal auf diesem Blog und konnte trotzdem alles nachempfinden. Mir kamen sogar leicht die Tränen. Normalerweise bin ich nicht so ehrlich und normalerweise kommentier ich auch nicht einfach so. 😀
    Das habt ihr wirklich sehr sehr schön hinbekommen! Ganz großes Glück und die reinste Liebe wünsche ich euch!

    Beste Grüße!
    Maxi von https://beziehungen-retten.com/

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