*enthält Affiliate/Markennennung
Ludwig, der Kleine, bummelt wie jeden Morgen beim Frühstück. Laurenz, dem Großen, muss ich zum fünften Mal sagen, dass er die Zähne putzen und sich anziehen soll. Der Mann ruft an und fragt, wo sein Headset ist. Mist, der Hund hat noch nichts zu fressen bekommen und ich habe vergessen, die Heizung beim Lüften auszumachen.
Das Taxi für Laurenz klingelt. Er ist noch nicht angezogen, mault, weil er die neuen Schuhe anziehen soll, nicht die alten die schon durchgelatscht sind. Dann brüllt er von oben, weil die Haustür geschlossen ist.
Der Kleine hüpft noch immer im Schlafanzug umher. Ich zitiere ihn ins Bad zum Zähneputzen. Die Zahnpasta ist alle, ich hol neue. Dann schnapp ich mir gleich noch die Wäsche und werfe sie im Keller in den Trockner. Als ich wieder oben bin, spielt Ludwig, anstatt sich anzuziehen.
Karle ruft an und gibt Bescheid, dass er jetzt beim Arzt fertig ist und ich ihn abholen. Der Kleine ist jetzt auch angezogen, sucht ein Spielzeug, das er unbedingt mitnehmen will. Der Hund zittert schon wieder, weil er Angst hat, dass er allein zu Hause bleiben muss.
Der ganz normale Wahnsinn
Endlich sind alle angezogen, ab ins Auto und los gehts. Stau in der Anliegerstraße, Stau auf der Hauptstraße und das Müllauto blockiert die Nebenstraße. Der Mann ruft an und fragt, wo ich bleibe und ob ich das Headset mithabe. In fünf Minuten fängt die Schule an. Mist, wir kommen zu spät.
Ich fahre Schleichweg. An der Kreuzung stehen Mütter und unterhalten sich, zwei Kinder spielen Haschen. Ein Auto blockiert die Sicht. Hoffentlich rennen die Kinder jetzt nicht auf die Straße. Ich schaue nach rechts und links. Weiter hinten kommt ein Lkw. Das schaffe ich noch, gebe Gas und fahre los. Da kommt ein Auto wie aus dem Nichts. Ich steige in die Eisen. Der Fahrer konnte gerade noch ausweichen. Ich wäre ihm glatt in die Seite reingefahren.
SCHEISSE! Was ist heute los? Der Kleine schimpft hinten wie ein Rohrspatz, weil ihm sein Spielzeug aus der Hand gefallen ist. Mir klopft das Herz bis zum Hals. Ich lasse den Kleinen aussteigen. Er rennt in die Schule, damit er noch rechtzeitig vor dem Klingeln das ist.
Jetzt weiter, den Mann aufgabeln und zum Lkw zurückbringen. Endlich wieder zu Hause. Ich räume den Frühstückstisch ab, räume die Spülmaschine ein, koche mir einen Tee und schnaufe erst mal durch.
Handy lautlos – Jetzt ist Zeit für mich!
Ich habe mir vorgenommen, mich nicht mehr so stressen zu lassen. Ich will achtsamer mit mir sein und mehr im Moment leben. Mir ist wichtig, mich bewusst auf das zu fokussieren, was ich im Moment mache. Ich will den Autopiloten ausschalten. Alle schreien immer nach Multitasking, dabei ist das Bullshit. Viel wichtiger ist es doch, sich auf eine Sache zu konzentrieren und eins nach dem anderen zu machen. Es klappt nicht immer, denn gerade als Mutter muss man sich oftmals um mehrere Dinge gleichzeitig kümmern.
Gerade deshalb und weil ich manchmal das Gefühl habe fremdgesteuert zu sein, habe ich mir vorgenommen, achtsamer mit mir umzugehen. Damit solche Situationen wie heute Morgen gar nicht mehr vorkommen.
Erfahrungen mit der 7 Mind App
Vor einer Weile hat mir eine Freundin die Meditations- und Achtsamkeits-App von 7 Mind empfohlen. Ich habe mir die App auf mein Handy geladen und mich zu einem Zertifizierten Kurs für Achtsamkeitsbasiertes Stressmanagement (ABSM) angemeldet.
Der Kurs kostet 74,99 €. Man erhält zusätzlich einen Jahreszugang zu vielen anderen Meditations- und Achtsamkeitsübungen, die man problemlos in den Alltag integrieren kann.
Mitgliedern der Barmer Krankenkasse steht der Kurs kostenlos zur Verfügung, wenn sie sich mit ihrer Mitgliedsnummer anmelden. Viele andere Krankenkassen erstatten die Kursgebühren aber auch ganz oder teilweise. Voraussetzung dafür ist, dass man alle acht Module des Kurses absolviert hat. Das Teilnehmerzertifikat samt Zahlungsbeleg kann man dann bei seiner Krankenkasse einreichen. Welche Kassen die Kosten übernehmen, könnt ihr HIER nachlesen.
Wer kein Geld ausgeben möchte, kann aber auch die kostenfreie Basisversion der App nutzen.
Ich bin mittlerweile beim dritten Kursmodul angenommen und muss sagen, dass ich begeistert bin. Die Kurse enthalten nicht nur angeleitete Meditationen, sondern auch jede Menge Denkanstöße dafür, wie man mehr Achtsamkeit in seinen Alltag einbauen kann.
Autsch und AAAHHH – Meditation auf der Akupressurmatte
Wo ich jetzt schon dabei bin und euch erzähle, womit ich meditiere, möchte ich euch auch gleich zeigen, worauf ich meditiere – meine Akupressurmatte.
Die Akupressurmatte* (Affiliate) hatte ich mir im vergangenen Juni auf Anraten meiner Mutti gekauft. Sie hat diese Matte schon lange in Gebrauch und schwärmt von ihrer wohltuenden Wirkung.
Ich habe mir die Matte hauptsächlich gekauft, weil ich seit 2 Jahren unter chronischen Rückenschmerzen leide. Die Akupressurmatte soll bei regelmäßiger Anwendung gegen Verspannungen helfen. Ganz nach dem Vorbild der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) soll sie ebenfalls dafür sorgen, dass sich Energieblockaden lösen.
Am Anfang kostet es etwas Überwindung, sich auf die Matte zu legen. Man fühlt sich wie ein Fakir, wenn sich an die 6000 kleinen Spitzen in die Haut pressen. Die ersten Male habe ich mit mit einem dünnen Shirt bekleidet, auf die Matte gelegt. Mittlerweile hat sich meine Haut daran gewöhnt und ich liege am liebsten unbekleidet auf der Akupressurmatte.
Der leichte Schmerz, den man anfangs spürt, wandelt sich schon nach kurzer Zeit in ein wohlig warmes Gefühl. Wenn ich meditiere, schaffe ich es gut 20 bis 30 Minuten auf der Matte zu liegen. Ich habe es aber auch schon geschafft, darauf einzuschlafen, so angenehm ist das Gefühl. Mittlerweile nutze ich die Matte nicht nur zum Entspannen, sondern auch, wenn ich arbeite. Ich lege mir das Kopfteil unter meinem Schreibtisch und stelle die Füße drauf und die Matte lege ich auf meinen Stuhl unter mein Hinterteil.
Ich gebe zu, das Ganze ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber wenn man die Matte regelmäßig nutzt, ist es wirklich Entspannung pur.
Wofür ist eine Akupressurmatte hilfreich?
Für alle, die sich für eine Akupressurmatte interessieren, fasse ich nachfolgend noch einmal alles Wissenswerte zusammen.
- Muskelverspannungen
- chronische Rückenschmerzen
- Nackenschmerzen
- bessere Durchblutung
- Stressabbau
- Kopfschmerzen
- Depressionen
- Angstzustände
- Schlafstörungen
Wie lange sollte man auf der Matte liegen?
Um die optimale Entspannung zu erhalten, wird empfohlen 20 – 30 Minuten auf der Matte zu liegen.
Weitere Anwendungsempfehlungen habe ich mir von dieser Seite geholt.
Dieser Beitrag ist keine bezahlte Kooperation. Er spiegelt lediglich meine persönlichen Erfahrungen mit den Produkten, die selbst gekauft wurden, wider.